Arbeit sichert den Lebensstandard, sie wirkt identitätsstiftend und bestimmt oft den gesellschaftlichen Status. In vielen Staaten ist der Zugang zu sozialer Sicherheit an den Arbeitsmarkt gekoppelt. Industriell organisiert, externalisiert die moderne Produktionsweise soziale und ökologische Kosten. Dies ist nicht zuletzt aus Gründen der Nachhaltigkeit fragwürdig. Es bieten sich jedoch neue Chancen wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz sowie demographische und gesellschaftspolitische Entwicklungen – etwa besser gebildete Frauen. Klug genutzt und zusammen mit sozialen Innovationen haben diese das Potenzial, Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft anzukurbeln.
Das CDE erstellt Analysen zu Teilzeitarbeit, neuen Arbeitsformen und weiteren sozialen Innovationen in der Schweiz. Es untersucht den ländlichen Arbeitsmarkt in Ländern mit geringem Einkommen (non-wage economies) sowie globale Wertschöpfungsketten. Damit fördert es konkrete Initiativen, welche die Funktion der Erwerbsarbeit im Sinne neuer Wohlstandsmodelle und einer nachhaltigen Gesellschaft zu verändern suchen.