Im Projekt werden auch Widerstände gegen Veränderungen untersucht und bei der Entwicklung realer Massnahmen berücksichtigt, um Ängste Handlungshindernisse zu überwinden – so wie es bei der Laterna Magica und ihrer Entwicklung über die Jahrhunderte der Fall war.
Das Projekt ist inter- und transdisziplinär und wird von der HES-SO Wallis geleitet.
Beteiligung des CDE
Das CDE ist namentlich an den Arbeitspaketen «Energie in der Arbeit» und «Integrierte Wirkungsanalyse» beteiligt. Ersteres untersucht das Energiesparpotenzial neuer Arbeitsmodelle für Büroarbeitsplätze, d.h. neue Wege, wo, wie, wann und wie viel gearbeitet wird, mit besonderem Schwerpunkt auf einer effizienten und reduzierten Nutzung des Arbeitsraums und neuen Arbeitszeitmodellen. Dabei wird bewertet, wie sich verschiedene Arbeitsmodelle auf Energienutzung und Präferenzen von Arbeitnehmenden und Arbeitgebern auswirken – sowie Einflussfaktoren, Barrieren und Treiber für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden punkto Raum, Infrastruktur und Arbeitszeit identifiziert.
Die Beteiligten leiten daraus Empfehlungen und Leitlinien für vielversprechende, neue Arbeitsmodelle ab und untersuchen, wie sich solche auf bestehende und neue Arbeitsumgebungen ausweiten lassen.
Im Arbeitspaket «Integrierte Wirkungsanalyse» entwickeln die Forschenden kombinierte Wirkungsanalysen für technologische/energetische, wirtschaftliche und soziale Fragen unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen und Dynamiken. Die Bewertungen aus allen Arbeitspaketen – darunter Mobilität, kohlenstoffarme Städte, erschwingliches und energieeffizientes Wohnen – fliessen in der Gesamt-Wirkungsmessung des Projekts zusammen.