Der Handel bestimmt zu einem wichtigen Teil, welche Entwicklung ein Land einschlägt bzw. einschlagen kann. Gerade rohstoffreiche Entwicklungsländer stehen im Fokus internationaler Investoren. Doch der globale Handel mit Rohstoffen sowie grenzüberschreitende illegale Finanztransaktionen tragen oft zu Entwicklungen bei, die nicht nachhaltig sind. Und sie schränken die Möglichkeiten der betroffenen Staaten ein, mehr eigene Mittel zu mobilisieren. Dies wäre aber dringend nötig, damit diese die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 umsetzen können. Ziel aus Nachhaltigkeitssicht sind mithin ein ausgewogeneres Handelssystem, gerechte Handelsbeziehungen sowie Finanzflüsse, die nationalem und internationalen Recht entsprechen.
Die Wissenschaftler*innen des CDE untersuchen in interdisziplinären Teams und Partnerschaften neue Wege, wie sich Handel, Handelsbeziehungen, Finanzströme aus rohstoffreichen Entwicklungsländern und internationale Rohstoffinvestitionen so gestalten lassen, dass sie gerecht sind und eine nachhaltige Entwicklung fördern.
