Das CDE ist das schweizerische Kompetenzzentrum für Nachhaltige Entwicklung. Als eines der strategischen Zentren der Universität Bern sind wir beauftragt, Nachhaltigkeit gesamtuniversitär in Forschung und Lehre zu verankern.
Wir stellen unsere Forschung und Lehre in den Dienst einer zukunftsfähigen Welt. Ziel ist es, in Abstimmung mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen Wege zur Nachhaltigen Entwicklung auszuarbeiten und Transformationsprozesse anzustossen.
In unserer Strategie zeigen wir, wie wir uns mit unserer Theorie des Wandels für die Umsetzung der Agenda 2030 engagieren. Wir verknüpfen solides wissenschaftliches Handwerk mit inter- und transdisziplinären Analyse- und Transformationsansätzen. Unsere Forschungsagenda gestalten wir in langjährigen Nord-Süd-Partnerschaften.
Angesichts der heutigen Krisen fühlen wir uns oft hilflos und überfordert. Jetzt zeigt ein neues Buch von CDE-Forschenden, wie gesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen hier ein Gegengewicht schaffen können. Sie sind eine «Etappe auf dem Weg zu einem ressourcenleichteren Leben», wie Stephanie Moser, eine der Autor*innen, sagt. Lesen Sie das Interview.
Motiviert, den Wandel für eine lebenswerte Zukunft zu gestalten? Dieses Masterstudium richtet sich an künftige Changemaker, die drängende globale Herausforderungen wie Klimaerwärmung, Ressourcenverknappung und soziale Ungleichheiten angehen wollen. Jetzt bewerben – bis am 30. April.
Jetzt bewerben – bis am 30. April
Die Baumart Prosopis juliflora bedroht als gebietsfremde Art in Ostafrika Millionen Hektar Land. In einem Projekt ist es einem internationalen Forschungsteam mit CDE-Beteiligung gelungen, Wege aus der Prosopis-Invasion aufzuzeigen. Ein Buch legt jetzt dar, wie wichtig das Zusammenspiel von Forschung, Umsetzung in der Praxis und politischen Prozessen dabei ist. Lesen Sie das Interview mit Albrecht Ehrensperger, einem der Hauptautor*innen.
Interview mit Albrecht Ehrensperger über die Prosopis-Invasion in Ostafrika
Immer mehr Schweizer Landwirtinnen und Landwirte geben die Milchproduktion auf. Hauptgrund: Viele Betriebe können mit den aktuellen Milchpreisen nicht mehr rentabel produzieren. Eine neue Studie des CDE zeigt, wie die Basis der Branche die Herausforderungen und Mechanismen des Milchmarkts wahrnimmt – und welche Kritik sie daran übt.
4. März 2025
13:30 − 17:40
Universität Bern, Hochschulstrasse 4, Kuppelsaal 501, 5. Stock
Kenia gilt als Pionierland punkto digitaler Infrastruktur. Das Ziel einer «befähigten Zivilgesellschaft», wonach in einer digitalen Wirtschaft alle erfolgreich sein können, lässt sich aber nur erreichen, wenn auch die Ungleichheiten bei den digitalen Fähigkeiten überwunden werden. Hier hat Kenia – ebenso wie viele andere Lànder – grossen Nachholbedarf. Dieses neue Forschungsprojekt untersucht, wie sich verbesserte Vernetzung und Technologie auf feministische Weise neu konzipieren und einsetzen lassen.
Die EU hat eine neue Generation von Handelsmassnahmen aufgelegt, um ihre Abhängigkeit von Waren zu beenden, deren Produktionsweise die Biodiversität bedroht. Der Policy Brief lotet Potenzial und Risiken der neuen Massnahmen aus und gibt Empfehlungen, wie ihre Wirksamkeit erhöht und gleichzeitig vulnerable Gruppen gestärkt werden können.
Die Erklärung der afrikanischen Staats- und Regierungschefs «zum Klimawandel und Aufruf zum Handeln» hebt die Schlüsselrolle der Wälder Afrikas hervor. Sie ruft auch zur kontinentalen Zusammenarbeit auf, vor allem durch die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA), um grünes Wachstum zu fördern. Dieses neue Forschungsprojekt entwickelt gemeinsam mit den Akteuren Strategien, um die innerafrikanische Nutzung von Holz für ein nachhaltiges Wachstum zu steigern.
Neues Forschungsprojekt
Die Schweiz hat die Chance, eine Version der EUDR für entwaldungsfreie Lieferketten zu entwickeln und umzusetzen, die auch den Bedürfnissen der Kleinbäuerinnen und -bauern in den Rohstoff-produzierenden Ländern entgegenkommt. Ziel dieses Projekts ist, mit afrikanischen Akteuren die entsprechenden Mechanismen zu identifizieren und in die politische Debatte einzubringen.
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