Centre for Development and Environment (CDE)

Weiterbildung

Einzelmodule CAS Nachhaltige Entwicklung

Die Agenda 2030 für eine Nachhaltige Entwicklung fordert uns auf, die Dinge neu zu denken und anders zu handeln. Mit den Einzelmodulen des CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern stärken Sie gezielt Ihr Wissen, Ihre Fähigkeiten zu Reflexion und Vernetzung und zur professionellen Umsetzung von Nachhaltiger Entwicklung.

Die aktuell dominierenden Handlungspraktiken schaden unseren Ressourcen – den sozialen, den ökologischen und den wirtschaftlichen. Das Konzept Nachhaltigkeit ist als Auftrag in der Bundesverfassung verankert und der Bundesrat beschloss Ende 2015, in der Innen- und Aussenpolitik zur Umsetzung der Agenda 2030 beizutragen. Im Sinne der Agenda 2030 setzen sich die Einzelmodule mit den 17 Zielen für eine Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auseinander.

Die Module des CAS Nachhaltige Entwicklung eignen sich zur Einführung in die Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung, zur Einführung in bestimmte Handlungsfelder oder zur Stärkung spezifischer Umsetzungskompetenzen. 

Zielpublikum

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die ihre Kompetenzen gezielt in spezifischen Bereichen stärken wollen, um sich für eine Nachhaltige Entwicklung einzusetzen.

Wir beraten Sie gerne

Haben Sie Fragen zu einzelnen Modulen des CAS Nachhaltige Entwicklung oder zum Studiengang? Auskunft erteilt gerne Studienleiterin Dr. Marion Leng unter Telefon + 41 31 684 39 71 oder per E-Mail unter weiterbildung.cde@unibe.ch.

Basisinformationen
Abschluss:
Teilnahmebestätigung

Struktur: Einzelmodule im Programm CAS Nachhaltige Entwicklung
Leitung: Dr. Marion Leng
Daten Siehe Termine Einzelmodule
Ort: Unversität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00 (2 Tage)
Anmeldung: laufend, bis 14 Tage vor Modulbeginn
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Im Modul «Nachhaltige Entwicklung – Die Idee wird konkret!» erlangen Sie ein vertieftes Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung. Vermittelt und diskutiert werden der Kern und verschiedene Ausprägungen dieser Leitidee, die damit verbundenen Herausforderungen wie auch Umsetzungsstrategien auf verschiedenen Handlungsebenen. Die Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und deren Umsetzung geniesst dabei einen besonderen Stellenwert.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Dauer: 2 Tage
Daten:
26./27. März 2024
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: bis 8. März 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen  oder dies künftig tun wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden

-   kennen die Entwicklung des internationalen Diskurses zu Nachhaltiger Entwicklung in den Grundzügen;

-   können verschiedene Verständnisse von Nachhaltiger Entwicklung unterscheiden;

-   können ihr eigenes Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung einordnen;

-   können normative, strategische und operative Aspekte einer Politik für Nachhaltige Entwicklung unterscheiden und kennen internationale, nationale und lokale Ansätze zur Umsetzung;

-   verfügen über einen akteurorientierten Denkrahmen und kennen wichtige Akteure, institutionelle Rahmenbedingungen und Instrumente einer Politik für Nachhaltige Entwicklung;

-   sind sich im Klaren, welche  Aspekte  Nachhaltiger Entwicklung in ihrer eigenen Tätigkeit eine Rolle spielen.

Arbeitsweise

Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen

Leitung

Dr. Sabin Bieri, Co-Director and Member of the Executive Committee, Center for Development and Environment (CDE)

Das Modul «Nachhaltige Entwicklung – Theoretische Grundlagen für die Umsetzung» vermittelt ausgewählte theoretische Ansätze als Fundament für die Entwicklung von Konzepten, Strategien und Massnahmen Nachhaltiger Entwicklung. Es ermöglicht Ihnen, Nachhaltigkeitsziele in verschiedenen Handlungsfeldern herzuleiten und zu begründen und Nachhaltigkeitsstrategien zu  formulieren.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 23./24. April 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: bis 5. April 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen  oder dies künftig tun wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden

-   kennen ausgewählte theoretische Diskussionen und Ansätze, die im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung von grundlegender Bedeutung sind, und können diese in Beziehung setzen;

-   wissen um konkrete Implikationen ausgewählter theoretischer Ansätze;

-   können ausgewählte theoretische Ansätze mit Blick auf ihre Leistungen und Grenzen beurteilen;

-   erkennen, welche theoretischen Ansätze konkreten politischen Zielen und Strategien einer Nachhaltigen Entwicklung zugrunde liegen;

-   kennen die Schritte eines Strategiebildungsprozesses und ausgewählte Theorien, die für die einzelnen Schritte von besonderer Bedeutung sind;

-   erfahren und erkennen, in welcher Weise theoretische Ansätze für ihre Arbeit im Zusammenhang mit Nachhaltiger Entwicklung hilfreich sind;

-   können ihren eigenen theoretischen Ansatz beschreiben und reflektieren.

Arbeitsweise

Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen

Leitung

Dr. Christoph Bader, Mitglied des Executive Committee | Head of Transformative Education and Science Impact Area, CDE, Universität Bern

Prof. Dr. Ulf Liebe, Professor of Sociology and Quantitative Methods, University of Warwick, Department of Sociology

Im Modul «Nachhaltige Entwicklung - Durch Evaluation auf Kurs» erhalten Sie eine Einführung in die Politikevaluation und lernen die Evaluationsinstrumente im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung in Theorie und Praxis kennen. Mit den Evaluationsinstrumenten können Sie konkrete Massnahmen und Projekte im Hinblick auf eine Nachhaltige Entwicklung beurteilen.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 14./15. Mai 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: bis 26. April 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen  oder dies künftig tun wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden

  • sind vertraut mit den Grundlagen der Politikevaluation (Bedeutung, Ziel, Nutzen und Instrumente der Evaluation).
  • kennen das Spektrum der bestehenden Evaluationsinstrumente im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung (Indikatorensysteme, Nachhaltigkeitsbeurteilungen und  prozesse sowie Nachhaltigkeitsberichterstattungen) sowie deren Möglichkeiten und Grenzen.
  • erhalten die Möglichkeit, eine Reihe von Instrumenten konkret anzuwenden.
  • können in ihrem eigenen Tätigkeitsfeld prüfen, inwieweit Prozesse und Projekte die Kriterien der Nachhaltigen Entwicklung angemessen berücksichtigen.

Arbeitsweise

Referate mit Diskussionen, Gruppenarbeiten, Präsentationen und Diskussionen der Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen

Leitung

Flurina Landis, Politologin, Interface, Luzern

Die Digitalisierung verändert unsere Gesellschaften: Das Alltagsleben, die Arbeitswelt, die wirtschaftlichen Prozesse und die  politische Kommunikation. Sie bringt viele Chancen wie einen schnellen Zugang zu Informationen und eine erleichterte Kommunikation zwischen Bürger und Staat. Aber wer hat die Hoheit über digitale Informationen? Und macht die Beschleunigung durch Digitalisierung nicht krank? Das Modul behandelt neben den Möglichkeiten auch die Risiken und Nebenwirkungen von digitalisierten Gesellschaften und diskutiert diese im Zusammenhang mit der Agenda 2030 und den UN-Nachhaltigkeitszielen wie eine gerechte und hochwertige Bildung, nachhaltige Industrialisierung und inklusive Gesellschaften.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 4./5. Juni 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: bis 17. Mai 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden

  • kennen wichtige theoretische Zugänge zur Auseinandersetzung mit digitalisierten Gesellschaften in Bereichen wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft;
  • kennen die wichtigsten Debatten bezüglich der Chancen und Risiken von Digitalisierung;
  • kennen darauf aufbauend Lösungsansätze für Problembereiche der Digitalisierung und Ideen zum Konzept einer «digitalen Nachhaltigkeit»;
  • können diese Theorien, Debatten und Lösungsansätze mit der Agenda 2030 und den UN-Zielen einer nachhaltigen Entwicklung in Verbindung setzen und kritisch würdigen.

Arbeitsweise

Fachinputs bieten problem- und lösungsorientierte Grundlagen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit «digitalisierten Gesellschaften». Diskussionen und Gruppenarbeiten vertiefen den vermittelten Stoff und integrieren die fachlichen Zugänge der Teilnehmenden.

Leitung

Prof. Dr. Ulf Liebe, Professor of Sociology and Quantitative Methods, University of Warwick, Department of Sociology

Die permanente Krise der Finanzcasinowirtschaft vertieft sich und beeinflusst die Zukunft unseres Planeten stark. Die heutige Logik des globalen Finanzsektors bedeutet steigende globale Erderwärmung und steigende Biodiversitätsverluste. Die gewaltigen Finanzflüsse haben grosses Potenzial, das Wirtschaftssystem nachhaltiger zu gestalten. Wie müssen wir die Finanzmärkte umgestalten, damit diese eine Nachhaltige Entwicklung unterstützen statt behindern? Was ist Sustainable Finance und welchen Beitrag kann sie leisten? Das Modul analysiert das heutige Finanzsystem und dessen systemische Risiken. Es geht der zentralen Frage nach, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um die globalen Finanzflüsse neu auszurichten und in nachhaltige Bahnen zu lenken. 

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten:

15./16. Oktober 2024

Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: Bis 27. September 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, Journalisten, Politikern die sich professionell für eine nachhaltige Entwicklung der Finanzmärkte einsetzen wollen. Es wird kein finanztechnisches Fachwissen vorausgesetzt.

Modulziele

Die Teilnehmenden

  • werden sich bewusst, dass es sich bei der Finanzkrise um eine tiefe Krise der Werte handelt, die eine nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft derzeit verhindert;  
  • erfahren, wie Derivate und andere Finanzinnovationen der vergangenen Jahre zu einer für die Realwirtschaft gefährlichen Casino-Wirtschaft geführt haben;  
  • erkennen, wie sich Grossbanken auf öffentliche Unterstützung abstützen und gleichzeitig der Realwirtschaft immer weniger dienen;  
  • verstehen, warum die Dynamik der aktuellen Finanzmärkte – insbesondere des Schweizer Finanzmarkts inkl. der Schweizer Nationalbank – nicht kompatibel ist mit dem Schutz der Biodiversität und der Reduktion von CO2-Emissionen;  
  • verstehen, wieso sie Wachstum in Frage stellen sollten;  
  • verstehen das Monopol des vorherrschenden Denkens und seine Gefahren in Wirtschaft und Finanzen;  lernen «Behandlungsmöglichkeiten» wie etwa Regulierungsmechanismen kennen und können deren Transformationspotential einschätzen;  
  • verstehen, was Greenwashing ist und was Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Finanzsektor bedeuten sollte;  
  • diskutieren Massnahmen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Finanzprodukten. 

Arbeitsweise

Die verschiedenen Themen werden mit Einführungsreferat von Prof. Dr. Marc Chesney eingeleitet. Anschliessend werden die Themen durch Expert*innen aus den Bereichen Finanzkrisen, Nachhaltige Geldanlagen und ESG (Grundsätze für nachhaltige Investitionen, die Umweltschutz, Sozialbelange und Grundsätze guter Unternehmensführung berücksichtigen) sowie Klimabanken vertieft und kritisch diskutiert. 

Leitung

Prof. Dr. Marc Chesney, Director of the Center of Competence for Sustainable Finance, Universität Zürich

Gepflegte Kulturlandschaften, prächtige Blumenwiesen, weidende Kühe und qualitativ hochstehende Nahrungsmittel aus der Schweiz sind keine Selbstverständlichkeit. Sie sind vielmehr das Ergebnis artikulierter Bedürfnisse von Bäuerinnen und Bauern, Politik und Gesellschaft. Dieses Modul thematisiert den Beitrag von Markt und Agrarpolitik zu einer Nachhaltigen Entwicklung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf dem Zusammenspiel von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Agrikultur.

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 10./11. September 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: Einzelmodul 2024: bis 23. August 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine Nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen. Das Modul richtet sich insbesondere auch an Personen, die keine vertieften landwirtschaftlichen Kenntnisse haben.

Modulziele

Die Teilnehmenden 

  • sind sich der grossen Bedeutung der Landwirtschaft für eine nachhaltige Landbewirtschaftung bewusst; dies auch weil die Bauern und Bäuerinnen gut 40 Prozent der Fläche der Schweiz bewirtschaften;
  • erkennen Trends und die wichtigsten Herausforderungen der Schweizer Landwirtschaft im nationalen und internationalen Kontext, insbesondere den Klimawandel, den technischen Wandel und die Globalisierung;
  • lernen agrarpolitische Instrumente zur Steuerung einer nachhaltigen Landwirtschaft und von nachhaltigem Konsum kennen;
  • sind orientiert über privatwirtschaftliche Bewegungen für eine nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft, insbesondere Nachhaltigkeitslabel;
  • kennen Zielkonflikte zwischen Ansprüchen von Tierschutz, Naturschutz und Lebensmittelproduktion, und wie solche Konflikte in der praktischen Land- und Ernährungswirtschaft gelöst werden können;
  • kennen Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung, fairer Partnerschaft zwischen Konsumentinnen und Bauern sowie nachhaltiger Landwirtschaft.

Arbeitsweise

Gezieltes Fachwissen in Referaten, interaktive Gruppenarbeiten und der Besuch von Praxisbetrieben befähigen die Teilnehmenden, eine eigene Haltung sowie Wissen und Kompetenzen zu entwickeln für ihre berufliche und private Wirksamkeit zugunsten einer nachhaltigen Landwirtschaft und Ernährung.

Leitung

Lukas Kilcher, Direktor AGRIDEA

Die aktuellen ökologischen und sozialen Gefährdungen sind nicht blosse Nebenwirkungen des heutigen Wirtschaftens: Sie gehören zu seinem Wesen. Das Modul analysiert die Treiber dieser nicht-nachhaltigen Entwicklung und bietet einen Überblick über die Vielfalt an Visionen, Konzeptionen und praktischen Beispielen, wie eine ökologisch und sozial verträgliche Wirtschaft – und ihre Politik – aussehen könnte. 

Abbildung Wirtschaft im Wandel
Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten:

21./22. Januar 2025

Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung:

bis 3. Januar 2025

Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung einsetzen wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden 

  • kennen die wichtigsten Wirkungsmechanismen und Institutionen, die das heutige Wirtschaften prägen;
  • können darauf aufbauend die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Umwelt und Sozialem aufzeigen und die Ursachen und Potenziale der heutigen ökologischen und sozialen Herausforderungen benennen und erläutern;
  • kennen die zentralen Reformpostulate der Agenda 2030 sowie die Zielsetzungen der Sustainable Development Goals (SDGs) der UNO und können vor diesem Hintergrund die obigen Herausforderungen priorisieren und ggf. ergänzen;
  • kennen zentrale Leitbilder für Nachhaltiges Wirtschaften und können sie im Zeichen der Agenda 2030 und der SDGs konstruktiv-kritisch würdigen (z.B. Green Economy, Sharing Economy, Gemeinwohlökonomie, Prosperity without Growth, Zeitwohlstand, faire Globalisierung);
  • kennen zentrale Ansatzpunkte, Instrumente und Massnahmen zur Weiterentwicklung der Wirtschaft in eine Nachhaltige Wirtschaft, können sie in ihrer Wirksamkeit einschätzen und in ihre eigene Arbeit einbringen;
  • erhalten Einblick in konkrete Umsetzungsaktivitäten (Best Practice-Beispiele) und die Gelegenheit zum Austausch mit ausgewählten Praxisakteuren.

Arbeitsweise

Fachinputs bieten problem- und lösungsorientierte Grundlagen zur Gestaltung einer nachhaltigkeitsorientierten Wirtschaft. Diskussionen und Gruppenarbeiten vertiefen den vermittelten Stoff und integrieren die fachlichen Zugänge der Teilnehmenden. Gastreferate und  Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft erlauben es, von Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen und Ländern zu lernen und selber Zukunftsszenarien zu erarbeiten.

Leitung

Dr. Christoph Bader, Member of the Executive Committee, Head of Transformative Education and Science Impact Area, Centre for Development and Environment (CDE)

Von der Leitidee einer Nachhaltigen Entwicklung ausgehend, unterscheiden Sie erneuerbare und nicht erneuerbare Ressourcen und lernen die Konflikte und Chancen kennen, die mit deren Nutzung einhergehen. Die zentrale Herausforderung ist die Energiewende: Sie lernen internationale, nationale und kantonale Energiepolitiken kennen sowie innovative und ermutigende Initiativen von Gemeinden und Unternehmen. Mit Hilfe dieses Wissens und mit den im Kurs vermittelten Instrumenten erarbeiten Sie Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Energieversorgung und damit für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.  

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 12./13. November 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.
Anmeldung: bis 25. Oktober 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden

  • sind sich bewusst, wie stark die Vorstellungen von Lebensqualität mit der Erwartung verfügbarer Energie verbunden sind;
  • kennen die negativen Folgen unseres Energiehungers wie Gesundheits- und Umweltprobleme und geopolitische Konflikte; 
  • wissen, wie die «2000-Watt-Gesellschaft» und andere Visionen ein nachhaltig gutes Leben anstreben, das mit sehr viel weniger und vorwiegend erneuerbarer Energie auskommt; 
  • verstehen Ziele und Ansätze massgeblicher Projekte und Label wie die Energiestrategie 2050, das Programm EnergieSchweiz, Energiestadt oder Minergie; 
  • kennen entsprechende Energiepolitiken sowie innovative und ermutigende Beispiele, die auf eine Energiewende zielen; 
  • können selber konkrete Lösungsansätze für eine zukunftsfähige, nachhaltige Energieversorgung erarbeiten.

Arbeitsweise

Referate mit Diskussionen und eine Gruppenarbeit​ 

Leitung

Dr. Rudolf Rechsteiner, Ökonom, re-solution, Basel

Unsere aktuellen Konsum- und Produktionsmuster übersteigen zunehmend die Grenzen der planetaren Belastbarkeit. Die Dringlichkeit einer Veränderung wird sowohl auf internationaler Ebene (z.B. im Rahmen des UNO Nachhaltigkeitsziels 12 « Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster») als auch in der nationalen Politik (z.B. in der Strategie Nachhaltige Entwicklung des Bundes) anerkannt. Das komplexe Zusammenspiel der verschiedenen (psychologischen) Funktionen von Konsum, wie auch der gewachsenen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, welche unsere (nicht-nachhaltigen) Konsumgewohnheiten und Produktionssysteme bedingen und verstärken, machen Veränderungen jedoch zu einer Herausforderung. Vor diesem Hintergrund thematisiert das Modul anhand erfolgreicher Fallbeispiele aus unterschiedlichen Konsumbereichen mögliche Massnahmen und Strategien zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster und liefert Impulse zur Erweiterung und Übertragbarkeit der Beispiele auf weitere Anwendungsbereiche.

 

Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten: 20./21. August 2024
Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache:
Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung: bis 2. August 2024
Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, öffentlichen Verwaltung und von NGO, die sich für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen oder dies künftig tun wollen.

Arbeitsweise

Inputreferate von Fachpersonen wechseln sich ab mit Gruppenarbeiten und Diskussionsrunden, welche der thematischen Vertiefung und der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen dienen. Anhand der Vorstellung und Diskussion erfolgsversprechender Fallbeispiele werden mögliche Lösungswege illustriert, sowie die Übertragbarkeit auf verwandte Anwendungsfelder diskutiert.

Leitung

Dr. Stephanie Moser, Member of the Executive Committee, Head of Just Economies and Human Well-Being Impact Area, Center for Development and Environment (CDE)

 

Die Klimakrise betrifft uns alle – aber nicht in gleicher Weise. Die fossilen Energieträger haben den beispiellosen Wohlstand der westlichen Welt ermöglicht. Gleichzeitig sind sie der wichtigste Treiber der globalen Erwärmung. Das moderne Wirtschaftssystem verbucht fantastische Errungenschaften und verursacht zugleich enorme Verheerungen. Ganz zuvorderst stehen die Zerstörung von Natur und die soziale Ausbeutung im Dienste von Modernisierung und Fortschritt.

Vor diesem Hintergrund gestaltet sich die Suche nach gangbaren Wegen zur Bewältigung der Klimakrise. Die globale Ungleichheit hat in den letzten 40 Jahren zugenommen, gemessen an fast jedem Parameter. Reiche Gesellschaften fürchten das Ende des Wohlstandsversprechens und beeilen sich, ihre Privilegien abzusichern. Diejenigen, deren Lebensstandard weit unter einer würdevollen Existenz liegt, kämpfen derweil bereits mit dramatischen Folgen der globalen Erwärmung. Die Wahrnehmung der Klimakrise fällt unterschiedlich aus – und wo keine breit geteilte Problemlage besteht, fehlt auch die Akzeptanz für relevante Klimamassnahmen.

In diesem Modul erarbeiten wir Grundlagen für Klimagerechtigkeit. Und wir reflektieren deren Bedeutung für das Erarbeiten von wirksamen, politisch durchsetzungsfähigen Massnahmen für Nachhaltigkeitstransformationen.


Abbildung Klimagerechtigkeit
Basisinformationen
Abschluss:
  • Bei Besuch des Einzelmoduls: Teilnahmebestätigung
  • Bei Besuch des Gesamtprogramms: Universitäre Abschlussurkunde Certificate of Advanced Studies CAS Nachhaltige Entwicklung der Universität Bern

Struktur: Einzelmodul
Umfang: 1 ECTS
Dauer: 2 Tage
Daten:

Einzelmodul CAS 2024: verschoben auf Feb/Mrz 2025, neues Datum folgt

Ort: Universität Bern, CDE, Mittelstrasse 43, 3012 Bern
Unterrichtssprache: Deutsch (einzelne Inhalte auch Französisch oder Englisch)
Zulassung:
Hochschulabschluss, Aufnahmen «sur dossier» möglich
Kosten: CHF 1'320.00
Anmeldung:

Einzelmodul CAS 2024: Information folgt

Trägerschaft:
Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE)

Zielgruppe

Personen aus der Privatwirtschaft, Verwaltung oder von NGO, die sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung einsetzen wollen.

Modulziele

Die Teilnehmenden ...

  • setzen sich mit dem Begriff der Klimagerechtigkeit auseinander;  
  • erwerben die Kompetenz, die Klimafrage als soziale Frage zu bearbeiten;    
  • lernen Dimensionen, Formen und Verhältnisse von Ungleichheit kennen, welche die Gegenwartsgesellschaften markieren;    
  • erkennen die Auswirkungen auf demokratische Politik, die von Ungleichheits- und Umweltkrisen ausgehen;  
  • ermessen die Bedeutung von Klimagerechtigkeit für das Anstossen und die Entwicklung von Massnahmen zur Bewältigung der Klimakrise;    
  • integrieren die Frage nach gerechten Lösungspfaden in ihre beruflichen Kompetenzbereiche. 

Arbeitsweise

Fachinputs, Diskussionen und Gruppenarbeiten.

Leitung

Dr. Sabin Bieri, Director Centre for Development and Environment (CDE)