Die Universitätsleitung hat am Zentrum für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt (CDE) eine neue ausserordentliche Professur für nachhaltige Entwicklung geschaffenen, für welche CDE Direktor Peter Messerli berufen wurde. Diese neue Professur ist gleichzeitig mit dem Geographischen Institut affiliiert.
Peter Messerli ist in Bern geboren und hat am Geografischen Institut der Universität Bern studiert und promoviert. Seine Forschungsinteressen liegen in der nachhaltigen Nutzung von Landsystemen in Asien und Afrika unter Einfluss der Globalisierung und des globalen Wandels. Ausserdem beschäftigt er sich mit theoretischen und konzeptionellen Fragen nachhaltiger Entwicklung, inter- und transdisziplinärer Forschungsansätzen, sowie evidenz-basierten Politik- und Entscheidungsprozessen. Peter Messerli war als wissenschaftlicher Mitarbeiter und während 4 Jahren als Programmkoordinator im Nationalen Forschungsprogramm (NFS) Nord-Süd der Universität Bern tätig. Im Rahmen seiner Forschungstätigkeiten hat er mehr als 10 Jahre in Madagaskar und Laos sowie in weiteren Ländern des globalen Südens verbracht. Mit der Gründung des CDE als eigenständiges Zentrum der Universität Bern 2010 wurde Peter Messerli zum Direktor des CDE ernannt. Auf internationaler Ebene ist er Co-Vorsitzender des internationalen Forschungsnetzwerks ‘Global Land Project‘ und vertritt das CDE in anderen Netzwerken zu Nachhaltiger Entwicklung. Im September 2015 nahm er als Wissenschaftsvertreter der Schweizer Delegation an den Verhandlungen der neuen globalen Entwicklungsagenda in New York teil.
Als Nachfolgerin für die Professur von Hans Hurni in der Abteilung Integrative Geographie des Geographischen Instituts hat die Universitätsleitung Chinwe Ifejika Speranza gewählt. Die Professur von Peter Messerli ist mit der Abteilung Integrative Geographie affiliiert. Gleichzeitig ist die Forschungsgruppe von Chinwe Ifejika Speranza Mitglied des CDE. Dies ermöglicht ein Fortbestehen der langjährigen engen Zusammenarbeit zwischen dem CDE und dem GIUB. Wir wünschen Chinwe Ifejika Speranza und Peter Messerli einen guten Start bei ihren neuen Aufgaben.
