Ob im Bergbau, der Landwirtschaft oder im Holzsektor: Land- und Waldverbrauch nehmen weltweit zu. Transnationale Unternehmen und Investoren sichern sich die Ressourcen unter anderem mit umfangreichen Landnutzungs-Konzessionen. Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. Das beschleunigt die Entwaldung – und ist mithin eine der wichtigsten Quellen für Kohlenstoff-Emissionen: Durch Rodungen in Entwicklungsländern wird weltweit etwa gleich viel CO2 ausgestossen wie durch den gesamten Transportsektor, Flugverkehr inklusive. Ein CDE-Forschungsprojekt am Mekong zeigt, wie Land-Grabbing und Entwaldung zusammenhängen – und was das für die globalen Bestrebungen, den Klimawandel zu bekämpfen, heisst.