Intaktes Land und gesunde Böden sind von zentraler Bedeutung für das Wohlergehen der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt auf unserem Planeten: Sie ernähren uns, bieten uns Schutz und bilden das Rückgrat der Weltwirtschaft. Doch bis zu 40 Prozent des Landes weltweit sind heute degradiert. Rund die Hälfte der Menschheit ist davon direkt betroffen.
Daher ist ein wirklich nachhaltiges Landmanagement von entscheidender Bedeutung für alle drei Rio-Konventionen – die UN Klimarahmenkonvention (UNFCCC), das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die biologische Vielfalt (UNCBD) und das UN-Übereinkommen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD). Die Frage ist: Verfügen wir über das Wissen und die nötigen Instrumente dafür? Und: Wie können wir zusammenarbeiten, um degradiertes Land wiederherzustellen und seine Widerstandsfähigkeit zu verbessern?
Bei seinem offiziellen Besuch in der Schweiz am 10. Mai 2023 wird Ibrahim Thiaw, Untergeneralsekretär und Exekutivsekretär des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), an der Universität Bern eine Keynote über die Zukunft von Land halten, gefolgt von Beiträgen von CDE-Wissenschaftler*innen sowie einer Diskussionsrunde.
Das CDE, Universität Bern, lädt zusammen mit World Overview of Conservation Approaches and Technologies (WOCAT) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zu einer hochrangigen Veranstaltung mit Ibrahim Thiaw ein:
10. Mai 2023, 15:30 bis 17:30h
Aula 210, Universität Bern, Hochschulstrasse 4, 3012, Bern
Anmeldeschluss ist der 9. Mai 2023
