Medienmitteilungen

31. Mai 2023

Klimaneutralität: Die Region Oberland-Ost geht mit einer Vision voran

Wie wird eine Region klimaneutral? Die soeben erschienene Broschüre «Klimaneutrale Region Oberland-Ost» zeigt, welche Vision die Region Oberland-Ost im Berner Oberland verfolgt, und wie sich das Ziel der Klimaneutralität erreichen lässt. Das Besondere: Vision und Entwicklungspfade wurden in einem wissenschaftlich unterstützten Prozess mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern aus Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Hand entwickelt. Die Broschüre versteht sich als Kompass, um ins Handeln zu kommen und die nötigen Schritte für den Wandel einzuleiten.

2. Mai 2023

Lösungen für eine austrocknende Welt?

Am 10. Mai findet an der Universität Bern eine Diskussion mit Ibrahim Thiaw, Untergeneralsekretär und Exekutivsekretär des UN-Übereinkommens zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD), statt. Das Thema könnte aktueller kaum sein: Wie bekommen wir die Landdegradation bis 2030 in den Griff?

12. April 2023

Forschende fordern, soziale Fragen beim Biodiversitätsziel 30x30 einzubeziehen

Damit sich die Ende 2022 formulierten Ziele des globalen Biodiversitätsschutzes erreichen lassen, müssen die sozialen und sozio-ökonomischen Auswirkungen von Naturschutzgebieten berücksichtigt werden. Das halten 30 Forschende, darunter Julie Zähringer von der Wyss Academy for Nature und dem CDE, fest. Sie rufen dazu auf, jetzt die nötigen Grundlagen dafür zu schaffen.

7. Februar 2022

Forschende fordern, Land ins Zentrum zu stellen, um globale Krisen zu bewältigen

Klimawandel, Biodiversitätsverlust und andere globale Krisen erfordern neue Denkweisen. Zu diesem Schluss gelangen 50 international führende Landnutzungsforschende, darunter auch des CDE, in einer neuen Studie. Sie fordern politische Entscheidungsträger*innen auf, bei ihren Entscheiden zehn Fakten zu berücksichtigen.

14. Dezember 2021

Den Pluralismus für den Wandel zur Nachhaltigkeit fördern

Wenn Forschung und Praxis zusammentreffen, kommt es häufig zu Spannungen. Diese Spannungen können entweder den Fortschritt behindern oder sie lassen sich konstruktiv angehen, um einen Wandel im Denken und Handeln zu ermöglichen. In einer neuen Publikation skizziert eine Gruppe von Forschenden, unter anderem vom CDE, kritische Prozesse, um Spannungen in Beziehungen umzuwandeln, die den Wandel zur Nachhaltigkeit fördern. Sie diskutieren, was es bedeutet, Unterschiede an der Schnittstelle von Wissenschaft, Musik und Gesellschaft zu überwinden.

30. November 2021

Regierung von Laos startet neue digitale Plattform für die Entwicklungsplanung

Das laotische Ministerium für Land- und Forstwirtschaft hat gemeinsam mit der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eine neue interministerielle Online-Informationsplattform eingerichtet. Sie wurde in der Initiative "Lao Knowledge for Development" entwickelt. Die Plattform veröffentlicht offizielle Daten und Informationen aus allen Themenbereichen in einer völlig neuen Tiefe und thematischen Breite. Mit Unterstützung der Schweizer Regierung und dem CDE baut die Plattform auf dem Lao DECIDE-Info-Projekts auf.

29. Oktober 2021

Konferenz zu Rohstoff- und Goldhandel: Wie können illegitime Finanzflüsse eingedämmt werden?

Auf Einladung mehrerer Forschungsinstitute fand heute an der Universität Bern eine Konferenz zu illegitimen Finanzflüssen im Rohstoffhandel statt. Dabei wurden die Ergebnisse aus zwei Forschungsprojekten mit Exponent*innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert sowie Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.

24. Juni 2021

Runder Tisch zu Handel, Klimawandel und Nachhaltigkeit

Auf Einladung des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO, des Centre for Development and Environment CDE und des des World Trade Institutes WTI der Universität Bern fand am 23. Juni 2021 in Bern ein Runder Tisch zu Handel, Klimawandel und den Sustainable Development Goals (SDGs) statt. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft (u.a. CDE-Wissenschaftlerin Elisabeth Bürgi Bonanomi und die CDE-Direktor*innen Thomas Breu und Sabin Bieri), Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung diskutierten handelsbasierte Massnahmen zur Verringerung von Treibhausgasen mit dem Ziel, die öffentliche Debatte zu diesem Thema in der Schweiz zu bereichern.

27. April 2021

Digitale Beratung für Kleinbauernfamilien in Afrika und Asien

Ein Forschungs- und Innovationsprojekt des CDE und Instituts für Soziologie, Universität Bern, will mit digital gestützter landwirtschaftlicher Beratung nachhaltige Anbaumethoden von Kleinbauernfamilien in Afrika und Asien stärken und so deren Produktivität, Einkommen und Klimaresilienz verbessern. Das Projekt wird mit internationalen Partnern durchgeführt und durch das TRANSFORM Programm der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) mit 5 Millionen Franken gefördert.

29. März 2021

Invasive Gehölze zu managen, kann Vorteile für Lebensunterhalt haben

Eine neue Studie legt nahe: Die Beseitigung des invasiven Gehölzes Prosopis juliflora und die Wiederherstellung von Grasland im Bezirk Baringo, Kenia, kann erhebliche finanzielle Vorteile für die lokalen Akteure haben und zum Klimaschutz beitragen.

25. Februar 2020

Investitionen von Superreichen fördern die Abholzung

Reiche Privatpersonen investieren zunehmend in den Agrarsektor. Dies heizt den Anbau von pflanzlichen Rohstoffen an, die sich für die menschliche Ernährung, für die Industrie und als Tierfutter eignen. Dieser Kapitalfluss trägt direkt zur Entwaldung im globalen Süden bei, insbesondere in den Tropen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des CDE.

13. Februar 2020

Studie fordert schnelle Reaktion, um invasive Arten in Ostafrika zu stoppen

Invasive Neophyten, darunter das Mimosengewächs Prosopis juliflora, bedrohen grosse Flächen an Weideland sowie die Biodiversität in Ostafrika. Ein internationales Team von Wissenschaftler*innen mit Beteiligung des CDE warnt vor einer weiteren Verbreitung. Die Forschenden empfehlen einen koordinierten Managementplan, um diese zu stoppen.

21. März 2019

Über Silos hinweg kohärente Politik gestalten

Die Schweiz hat sich verpflichtet, die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen. Bei der Umsetzung aber harzt es. An seiner Jahrestagung 2019 hat SDSN Switzerland, das von CDE und Biovision geleitet wird, den Bericht «Die Bedeutung von Wechselwirkungen zwischen den SDGs für eine weitsichtige Nachhaltigkeitspolitik der Schweiz» vorgestellt. Darin zeigen die AutorInnen die Potenziale auf, welche die Agenda 2030 im Fall der Schweiz bei der Umsetzung bereithält, und empfehlen dem Bundesrat und dem neuen Direktionskomitee Agenda 2030 konkrete Massnahmen.

13. März 2019

Region Mekong: Wissenschaftlicher Bericht zeigt dringenden Veränderungsbedarf auf

Der Bericht «State of Land in the Mekong Region» wurde heute in Vientiane, Laos, vorgestellt. Als erste Publikation dieser Art in der Region Mekong bündelt er Schlüsseldaten und Informationen über den aktuellen Stand und die Veränderungen von Landressourcen, der sozialen Verteilung und den Gouvernanz-Bedingungen, welche die Region prägen. Der Bericht unterstreicht die Dringlichkeit des Veränderungsbedarfs für die Entwicklung der Region. Die Publikation ist eine Co-Produktion vom CDE und dem Mekong Region Land Governance Project (MRLG).

21. Juni 2018

Wegweisender Landwirtschaftsatlas für Laos publiziert

Am 21. Juni 2018 wurde der erste «Atlas der Landwirtschaft in Laos» in Vientiane vorgestellt. Der Atlas enthält detaillierte Daten zu den Veränderungen in der landwirtschaftlichen Produktion des Landes. Er soll der Planung, Entscheidfindung, Politikentwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Landwirtschaft und ländlichen Entwicklung dienen. Der Atlas ist ein Gemeinschaftswerk des CDE sowie des Land- und Forstwirtschaftsministeriums von Laos. Er wurde von der schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit finanziell unterstützt.

30. April 2018

Dammkulturen: Wie beeinflusst der Dyker die Bodenerosion und Staunässe?

An einer Abendexkursion am 24. Mai 2018 präsentieren Forschende des Zentrums für Nachhaltige Entwicklung und Umwelt CDE der Universität Bern die Resultate ihrer Feldforschung zum Dyker (Lochstern). Vertreter von Agroscope erläutern die Ergebnisse der Langzeitbeobachtung von Erosion in der Region Frienisberg. Und die Fachstelle Bodenschutz des Kantons Bern informiert über den Erosionsvollzug.